
Burkhard Bleier ist ein paar Jahre jünger als Aurora. Er hat seinen Hauptschulabschluss mehr schlecht als recht geschafft. Seit dem hat er den Traum eines Tages ganz groß als Rapper rauszukommen, die deutsche Jugend mit seinen „Hip Hop Beats“ zu begeistern und sich bei deutschen HipHop Größen Respekt zu verschaffen.
Seine Eltern jedoch hatten andere Pläne mit ihm. Sie sind von seiner „Gangsta“-Lebensart ganz und gar nicht begeistert. Sie halten wenig von HipHop-Rumgehopse, Rappern wie Sido, die ihre „unmoralische“ Lebensart (wie sie sagen) anpreisen und noch weniger davon ihren Sohn irgendwann im Mileau von Prostituierten, Drogen und Alkohol wieder zu finden.

Burkhards Vater war sehr besorgt um die Zukunft seines recht faulen Sohnes. Er sah wenig Chancen für ihn auf dem Arbeitsmarkt. Also besorgte er Burkhard eine Ausbildung als Koch bei einem guten Freund. Burkhard, dem es zu anstrengend war, richtig arbeiten zu gehen, schmiss die Lehre jedoch nach wenigen Monaten. Daraufhin wurde er von seinem Vater vor die Tür gesetzt mit den Worten, er könne sich hier wieder blicken lassen, wenn er gelernt habe, dass man für alles im Leben arbeiten muss.
So war Burkhard auf sich allein gestellt. Da er sich aber in seiner „Gang“ mehr Freunde als Feinde gemacht hatte, schaffte er es, sich überall durchzuschnorren. Er übernachtete mal hier, mal da und begann sogar als „Fanatischer Fan“ im örtlichen Fußballstadion zu jobben, denn das einzige was Burkhard neben der Rap-Musik, wirklich begeistert, ist der Sport.

Burkhard hat eine harte Schale aber einen weichen Kern. Nach außen hin lebt er seine Gangter-Attitüden, jedoch ist er eigentlich eine sehr nette, fürsorgliche Person. Er ist sehr um das Wohl seiner Mitmenschen bemüht, was er jedoch nicht so offen zeigt. Leider ist er sehr schlampig und faul. Wenn man Burkhard näher kennt und genauer hinsieht, bemerkt man, dass er ein nicht annähernd so großer Macho ist, wie er gerne wäre. Er ist ein Feigling und überemotional, was er jedoch mit lässigen Gesten zu überspielen versucht.
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